Der Countdown läuft

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

die Schulen werden behutsam und vorsichtig wieder geöffnet. Mit diesem kurzen Schreiben möchte ich Ihnen gerne die Eckpunkte des Fahrplans zur schrittweisen Öffnung der Grundschule vorstellen. Sicherlich haben Sie alle bereits Einzelheiten der Presse entnommen.

Aktuell bereiten wir den Start gründlich und sorgsam vor und  mein Kollegium und ich erarbeiten basierend auf den aktuellen Vorgaben des Landes Baden-Württemberg ein Konzept zur Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs. Sobald ich alle nötigen Abstimmungen und Abfragen durchgeführt habe, informiere ich Sie darüber wie der Start  an unserer Grundschule Nellmersbach aussehen soll.

Hier vorab schon mal einige Eckpfeiler der schrittweisen Öffnung

Die Viertklässler starten am 18. Mai 2020

Die Viertklässler steigen am 18. Mai in den Präsenzunterricht wieder ein. Der reduzierte Unterricht wird vorrangig in den Fächern Deutsch und Mathematik stattfinden. Außerdem wird die Klasse halbiert, um das Abstandsgebot einhalten zu können. Alle Eltern der Viertklässler werden in der nächsten Woche über die Elternvertreter genauere Informationen erhalten.

Rollierendes System für alle Grundschulkinder nach den Pfingstferien

Ab 15. Juni werden dann die Klassen 1 und 3 sowie die Klassen 2 und 4 (ab 22.6.) im wöchentlichen Wechsel an der Schule unterrichtet werden. Begonnen wird mit den Klassenstufen 1 und 3. Auch hier gibt es viele organisatorische Fragen zu beachten. Der Unterricht wird ebenfalls nur in kleinen Gruppen stattfinden und auch hier haben die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht Vorrang.

Fortführung des „Lernens daheim“

Auch wenn alle Schüler wieder zeitweise in der Schule sind: Das „Lernen daheim“ wird weiterhin eine große Rolle spielen. In den Wochen, in denen die Kinder zu Hause sind, wird das „Lernen daheim“ mit Lernpaketen und Wochenplänen wie bislang auch, das pädagogische Mittel der Wahl bleiben.

Notbetreuung

Die Notbetreuung wird aufrechterhalten. Wer Präsenzpflicht am Arbeitsplatz hat, kann die Notbetreuung weiterhin in Anspruch nehmen. Vielen Dank, dass Sie mich jederzeit über Ihren Bedarf informiert haben und mir die erforderlichen Betreuungszeiten immer rechtzeitig genannt haben.

Präsenzlernangebote

Darüber hinaus wird es ab 18. Mai 2020 ein Präsenzlernangebot für Kinder aus den Klassen 1 bis 3 geben. Die Klassenkonferenz hat über die über die Teilnahme an diesem Angebot in Abstimmung mit mir bereits entschieden. Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Entscheidung, wen wir für dieses Angebot zulassen mit großer pädagogischer Verantwortung getroffen haben. Die Klassenlehrerinnen werden auf die betroffenen Eltern zugehen. Nach den Pfingstferien findet das Angebot im wöchentlichen Wechsel für Klassen 1 und 3 und Klassen 2 und 4.

Hygiene und Infektionsschutz

Die Eindämmung des Coronavirus bestimmt seit Wochen unseren Alltag und stellt uns alle vor riesige Herausforderungen. Hierzu gehört die unabdingbare Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln. Schon heute möchte ich Sie bitten, die im letzten Schreiben genannten Regeln sich noch einmal zu Gemüte zu führen. Wir können alle dazu beitragen, dass die Infektionszahlen überschaubar bleiben. Ich werde in meinem Nächsten Schreiben an Sie nochmals ausführlicher darauf eingehen.

Ich freue mich, dass es für die Kinder unserer Grundschule Nellmersbach wieder eine schulische Perspektive gibt. Auch wenn wir noch lange nicht von einem Normalbetreib an der Schule sprechen können, bin ich dankbar, dass sich die Schultore wieder öffnen.

Abschließend möchte ich Ihnen weiterhin alles Gute für diese immer noch herausfordernde Zeit wünschen. Das gleichzeitige Jonglieren von so vielen Bällen stellt eine immense Belastung für Sie dar.  Ich kann Ihnen nur „Danke“ sagen! Sie sorgen mit Bravour dafür, dass Ihre Kinder gut durch diese Zeit kommen. Vielen Dank für Ihre Geduld und Ausdauer!

„Ausdauer ist ein Talisman für das Leben“. Mir hat dieses afrikanische Sprichwort schon oft geholfen. Vielleicht ist es auch für Sie hilfreich?

Bleiben Sie fröhlich und fit!



Oliver Kurr, Rektor

Keine Esel in Nellmersbach!

30. April 2020

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

diese Woche haben Sie einen Brief der Kultusministerin Susanne Eisenmann erhalten, in dem Sie über das Vorgehen in Baden-Württemberg informiert und ein hoffnungsvolles Ziel formuliert hat: „Alle Schüler sollen in diesem Schuljahr zeitweise Präsenzunterricht erhalten.“ Eines ist aber auch klar: Die Wiederaufnahme des Unterrichts ist noch lange keine Rückkehr zur Normalität!

Gestern hat nun die Landesregierung mit der neuesten Corona-Verordnung klar gestellt: „An den Grundschulen findet vorerst kein Präsenzunterricht statt.“

Aktuell prüft das Ministerium wann und wie die Grundschulen in den Präsenzunterricht eingebunden werden können. Weitere Stufen der Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs werden dann zu gegebener Zeit durch Änderung dieser Verordnung geregelt.  Ich kann Ihnen versichern, dass ich Sie informiere, sobald ich Genaueres hierzu weiß.

Somit bleibt das „Lernen daheim“ weiterhin das pädagogische Mittel der Wahl und wir warten geduldig darauf, dass die Wörter „vorerst kein“ durch „ab sofort für Klassenstufe …“ ersetzt werden.  Ich begrüße das behutsame Vorgehen der Landesregierung ausdrücklich. In diesem Zusammenhang möchte ich meinen Kolleginnen für das große Engagement bei der Bereitstellung der Lernpakete für alle Kinder danken.

Des Weiteren hat die Landesregierung festgelegt, dass es für Schüler, die Unterstützung brauchen ein Präsenzangebot an der Schule geben soll. Über die Teilnahme an diesem Angebot entscheidet die Klassenkonferenz in Abstimmung mit der Schulleitung. Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Entscheidung, wen wir für dieses Angebot zulassen mit großer pädagogischer Verantwortung treffen werden. Wir werden dann auf betroffene Eltern zugehen.

Bis dahin bereiten wir den Schulbetrieb gründlich vor und überlegen vor allem, wie die Hygienehinweise an der Schule umgesetzt werden können. Die schrittweise Öffnung der Schulen ist bei Ihnen sicherlich auch verbunden mit Skepsis und Sorgen im Hinblick auf die Umsetzbarkeit der Hygiene- und Abstandsvorschriften.

Ich möchte schon jetzt einmal überblickend auf die wichtigsten Regeln und Maßnahmen hinweisen. Vielen Dank, dass Sie die Regeln mit Ihrem Kind gemeinsam durchlesen und besprechen

Abstandsgebot: Mindestens 1,50 m Abstand halten.

Gründliche Händehygiene: z. B. nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen; nach Kontakt mit Treppengeländern, Türgriffen, Haltegriffen etc., vor und nach dem Essen; vor dem Aufsetzen und nach dem Abnehmen einer Mund-Nasen-Bedeckung, nach dem Toiletten-Gang. Bei uns an der Schule sind Seife und Einmalhandtücher in ausreichender Menge vorhanden.

Husten- und Niesetikette: Husten und Niesen in die Armbeuge gehören zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand zu anderen Personen halten, am besten wegdrehen.

Mund-Nasen-Bedeckung tragen: Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz). Im Unterricht ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei gewährleistetem Sicherheitsabstand nicht erforderlich, gleichwohl aber zulässig. Sollten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in der Schule eine Mund-Nasen-Bedeckung verwenden wollen, so spricht nichts dagegen. Die Lehrkräfte bei uns an der Schule tragen eine Schutzmaske, wenn sie den Schülern näher als 1,50 m kommen!

Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere nicht die Schleimhäute berühren, d.h. nicht an Mund, Augen oder Nase fassen.

Keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln praktizieren.

Öffentlich zugängliche Handkontaktstellen wie Türklinken möglichst nicht mit der Hand anfassen, z. B. Ellenbogen benutzen. Bei uns an der Schule bleiben die Türen geöffnet. Alle benutzten Räume und Handkontaktflächen werden täglich ggf. auch mehrmals täglich gereinigt.

Bei Krankheitszeichen (z. B. Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Verlust Geschmacks-/Geruchssinn, Halsschmerzen) in jedem Fall zu Hause bleiben und ggf. medizinische Beratung/ Behandlung in Anspruch nehmen.

Bei Schülern mit relevanten Vorerkrankungen entscheiden die Erziehungsberechtigten über die Teilnahem am Unterricht. Gleiches gilt, wenn im Haushalt Personen (Eltern, Geschwister) leben, die einer Risikogruppe angehören.

Wie Sie sehen, sind die vorbereitenden Maßnahmen und Regelungen vielfältig und komplex! Nach einer schrittweisen Öffnung der Schule werden wir mit den Kindern diese Regeln selbstverständlich einüben!

Basierend auf den Erfahrungen in der Notbetreuung, die abhängig vom Wochentag von 7 bis 12 Kindern besucht wird, lässt sich folgendes sagen. Die Kinder freuen sich ungemein wieder Gleichaltrige zu sehen und es ist für die Kinder dann eine ungemeine Herausforderung, den Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten. Dies stellt natürlich auch eine riesige Belastungsprobe für die betreuenden Lehrkräfte dar. Und so war das „mit Abstand“ am häufigsten verwendete Wort in den letzten Tagen sicherlich….Abstand! 

Allerdings lässt sich nach wenigen Tagen bereits ein Lernprozess beobachten. Das Einhalten der Abstandsregel klappt besser! Und das ist von zentraler Bedeutung, damit keine Übertragung des Coronavirus von Mensch zu Mensch stattfinden kann.

Und so bin ich sehr froh zu sagen, dass Nellmersbach eine „Eselsfreie Zone“ ist. Lassen Sie mich kurz erklären, wie ich das meine.


Quelle: debeste

Und so bin ich glücklich in Nellmersbach Schulleiter zu sein, denn hier ist sich die gesamte Schulgemeinschaft der Ernsthaftigkeit der Lage bewusst und achtet sorgsam darauf, sich so zu verhalten, dass kein anderer einen Nachteil hat. Wir befinden uns beneidenswerterweise in einer „Eselsfreien Zone“! Dafür bin ich sehr dankbar!

Bleiben Sie fröhlich und diszipliniert!

Oliver Kurr, Rektor

P.S. Immer mehr Bilder der „Häschen-hüpf-Challenge“ erreichen mich. Vielen Dank dafür!  Ich habe die Bilder an die Scheibe des Hauptgebäudes gehängt. Vielleicht wollen Sie mal während eines Spaziergangs einen Blick darauf werfen?

Gerne weitere Bilder an gs.nellmersbach[at]leutenbach.de bzw. über das Kontaktformular.

Die GrundschuIe bleibt geschlossen

Nellmersbach, den 16.4. 2020

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

ich hoffe sehr, dass Sie trotz aller Sorgen und Ängste schöne Osterfeiertage hatten. Das Wetter zumindest war herrlich!

Seit gestern wissen wir: Wir sind noch weit weg von der Normalität. Der Weg zurück in die Normalität vor der Corona-Pandemie ist ein langer und sehr vorsichtiger. Ich begrüße die verantwortungsvollen Entscheidungen der Ministerpräsidentenkonferenz und der Bundeskanzlerin Angela Merkel sehr.

Nun ist eine endgültige Entscheidung über einen Wiedereinstieg in den Schulbetrieb nach den Osterferien getroffen worden. Die Schulen bleiben nach den Osterferien geschlossen! Denn weiterhin gilt es, keine Erhöhung der Infektionsrate zu riskieren.

Das Kultusministerium hat weiterhin  festgelegt, dass die Schulen in Baden-Württemberg ihre Tore am Montag, den 4.5.2020 wieder öffnen werden.

Die Öffnung soll schrittweise erfolgen. Zunächst sollen Schüler aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen wieder unterrichtet werden. Erst in einem nächsten Schritt sollen die Viertklässler der Grundschulen wieder die Schule besuchen. Der Zeitpunkt steht hierfür aber noch nicht fest. Wann unsere Viertklässler also wieder das Schulhaus betreten werden, ist also noch offen.

Bis zum 29. April 2020 wird die Kultusministerkonferenz ein Konzept vorlegen, wie der Unterricht mit reduzierten Klassengrößen sowie Hygiene- und Schutzmaßnahmen wieder aufgenommen werden kann.

Diese Entscheidung hierüber muss,  vor dem Hintergrund der größeren Herausforderungen bei den Abstands- und Hygieneregeln, sehr gut abgewogen werden. Zentrale Voraussetzung für den Einstieg ist die Einhaltung der strikten Abstands- und Hygieneregeln.

Bis dahin müssen wir uns in Geduld üben. Auch die Fragen nach zu unterrichtenden Fächern, das Tragen von Schutzmasken bleiben vorerst unbeantwortet. Ich vertraue zunächst darauf, dass die angekündigten Informationen und Entscheidungen auch diese Fragestellungen berücksichtigen.

Seien Sie aber versichert, dass wir in Abstimmung mit dem Schulträger daran arbeiten, die Umsetzung der Hygiene- und Abstandsregelungen vorzubereiten.



Was heißt das nun für Sie?

Lernen daheim

Am 20. April ist der erste Tag nach den Osterferien und das „Lernen daheim“ startet wieder.  Da erst am 29.4. entschieden wird, wie genau der zukünftige Schulbetrieb ablaufen wird, müssen wir wieder auf das „Lernen daheim“ ausweichen. Über die Klassenlehrerinnen werden Sie in bewährter Form Lernpakete und Wochenpläne erhalten. Alle Klassenlehrerinnen sind für Sie bei Rückfragen selbstverständlich erreichbar. Aus vielen Rückmeldungen weiß ich, dass sich die Auslastung der Kinder mit den zu bearbeitenden Aufgaben sehr unterschiedlich darstellt. Auch der Schwierigkeitsgrad wird sehr unterschiedlich eingeschätzt. Bitte bleiben Sie mit uns bezüglich des „Lernens daheim“ in Kontakt.  

Mir ist in diesem Zusammenhang wichtig zu betonen, dass uns allen klar ist, dass dieses Schuljahr eine absolute Ausnahmesituation darstellt und wenn wir denken, alles läuft wie immer, liegen wir schief.

Es darf bei Ihnen nicht der Eindruck entstehen, dass wenn es schon in der Schule nicht möglich ist, sich Unterrichtsstoff anzueignen, dann wird dies eben durch die Eltern zu Hause geschehen. Wir wollen nicht unseren Stoff durchziehen! Grundschulkinder haben das große Bedürfnis in der Gemeinschaft zu leben und zu lernen. Der Bezug zu anderen Kindern und zur Lehrperson ist immens wichtig.

Bitte verstehen Sie diese Zeilen aber nicht als Freibrief zum Nichtstun. Es ist uns ein großes Anliegen, dass jedes Kind seine tägliche Lernzeit zur Erledigung von Aufgaben nutzt. Erst dann kann sich das großartige Gefühl einstellen, dass in dem japanischen Sprichwort zum Ausdruck kommt: „Arbeit, die fertig ist, lacht!“

Im Vertrauen auf Ihre bisherige Unterstützung möchte ich mich bei Ihnen allen schon jetzt für Ihren Einsatz in den nächsten Wochen vorab bedanken!

Notfallbetreuung

Die Notfallbetreuung an der Grundschule Nellmersbach wird fortgesetzt. Sie ist erforderlich, um in den Bereichen der kritischen lnfrastruktur oder der öffentlichen Ordnung die Arbeitsfähigkeit der Erziehungsberechtigten, die sich andernfalls um ihre Kinder kümmern müssten, aufrecht zu erhalten. Sie muss aber auf das Notwendigste beschränkt bleiben, sonst wird der Sinn der Schließung untergraben. Und so wird die Frage der Betreuung für Sie, liebe Eltern, weiterhin eine immense Herausforderung für Ihren Berufs- und Familienalltag sein.

Das Angebot der Notbetreuung wird ausgeweitet. Es sollen auch Eltern, die aufgrund ihres Berufes einen bestätigten Bedarf haben, diese in Anspruch nehmen dürfen.  Hierzu werden aktuell die konkreten Regelungen ausgearbeitet.

Die Notfallbetreuung kann telefonisch unter 07195/189-52 oder a.schust@leutenbach.de beantragt werden.

Meine Erreichbarkeit

In der unterrichtsfreien Zeit bis zur Öffnung der Schulen bin ich an allen Unterrichtstagen zu den üblichen Unterrichtszeiten vor Ort an der Grundschule Nellmersbach und bin Ihr Ansprechpartner. Zögern Sie bei aufkommenden Fragen bitte nicht, Kontakt mit mir aufzunehmen. In begründeten Notfällen können Sie mich auch über die Elternbeiratsvorsitzende Frau Gloss am Wochenende kontaktieren.

Es ist mir bewusst, dass noch viele Fragen unbeantwortet sind. Sobald ich Neues vom Kultusministerium zur konkreten Ausgestaltung zur Öffnung der Schulen erfahre, werde ich mich wieder bei Ihnen melden.

Viele Informationen finden sich auch auf der Homepage des Kultusministeriums: www.km-bw.de

Bis dahin grüße ich sie mit einem zuversichtlichen Spruch, den ich immer sehr gerne in Poesiealben geschrieben habe.

„Der Optimist steht nicht im Regen, er duscht unter einer Wolke“



Oliver Kurr, Rektor

P.S. Ich habe mich über die zahlreichen Bilder der „Häschen-hüpf-Challenge“ sehr gefreut. Mein Herz hat regelrecht Freudensprünge vollführt. Etwa 50 Bilder hängen mittlerweile im Eingangsbereich der Schule. Vielen Dank für die Zusendung der Bilder. Noch ist Platz für weitere Bilder. Sehr gerne an: gs.nellmersbach@leutenbach.de

Häschen hüpf

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

meiner Familie und mir geht es gut, was ich ebenfalls für Sie hoffe und wünsche.

Es bleibt unwirklich, es bleibt spannend! Es sind Zeiten, die wir alle so noch nicht erlebt haben. Der Alltag hat sich für die meisten Menschen komplett verändert.

Ich beobachte allerdings auch, dass der Zusammenhalt stärker geworden ist. Die Zeiten der Einzelkämpfer sind vorbei. Jetzt braucht es Teamplayer! Jetzt braucht es das WIR! Gepaart mit einer optimistischen Grundhaltung, wie sie auch in unserem Schulmotto zum Ausdruck kommt: 1, 2, 3, 4 – Das schaffen wir! Die aktuelle Solidarität untereinander ist ein Mittel gegen Egoismus, der das Handeln vieler bestimmt hat. Eine neue Menschlichkeit ist tatsächlich wieder „en vogue“. Und ich habe ein wenig die Hoffnung, dass wir nach der Corona-Zeit nicht zur Normalität zurückkehren werden, sondern mit dem Wissen darum, wie zerbrechlich unser Leben ist, unsere zukünftigen Lebensschritte  vielleicht ein wenig demütiger angehen.

Bis dahin gilt aber: Lassen Sie den Virus nicht in Ihren Kopf! Lassen Sie da nichts rein, was Schaden anrichten kann. Entscheiden Sie sich dafür, die Dinge positiv zu sehen. Wir haben immer die Wahl, wie wir mit der Krise umgehen!



An dieser Stelle sei Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz beim „Lernen daheim“ gedankt. Sie haben mit so vielen Bällen gleichzeitig jongliert und haben es famos hinbekommen, so viele Bedürfnisse und Befindlichkeiten unter einen Hut zu bringen. Ihre Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen! Und Sie können stolz auf Ihre Kinder sein. Ihre Kinder haben es durchgezogen! Sie haben eine Aufgabe zu Ende gebracht. Das ist eine wertvolle Erfahrung! Kurzum: Sie und Ihre Kinder haben sich die Osterferien wohl verdient! Mir ist es hier nochmals sehr wichtig zu betonen, dass die aktuelle Situation schon schwer genug ist. Durch das „Lernen daheim“ soll die Belastung bei Ihnen zu Hause nicht noch mehr steigen. In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, dass wir aneinander denken und das große Miteinander im Blick haben.

Und so möchten ich Sie, auch im Namen des Kollegiums wissen lassen, dass ich an Sie denke und sehr zu schätzen weiß, was Sie die letzten Wochen geleistet haben.

An dieser Stelle möchte ich unbedingt auch meinen Kolleginnen danken, die Ihre Kinder mit Lernpaketen versorgt haben und Ihnen und Ihren Kindern stets für Rückfragen zur Verfügung standen.

Auf die Frage „Wann öffnet die Schule wieder?“ habe ich heute leider auch keine Antwort. Gestern hat die Kultusministerin Susanne Eisenmann verlauten lassen, dass es „unrealistisch sei, dass sofort (nach den Osterferien) ein regulärer Schulbetrieb losgehen könne“. Warten wir gespannt ab, was das für die Grundschule Nellmersbach heißt. Ich bin sicher in der zweiten Woche der Osterferien wird es dazu verlässliche Auskünfte geben. Sicher ist nur, dass ich mich schon jetzt freue, alle Schüler nach der Corona-Zeit wieder  zu sehen.

Ich möchte Ihnen und Ihren Kindern jetzt gerne die „Häschen-hüpf-Challenge“ vorstellen.  Denn: Ostern findet statt! Wenngleich auch anders, als viele sich noch vor wenigen Wochen vorgestellt hatten.

Schicken Sie mir ein Bild von Ihrem hüpfenden Kind an: gs.nellmersbach@leutenbach.de

Hüpfen macht Freude! Schließlich heißt es ja nicht umsonst: vor Freude hüpfen! Oder gar vor Freude an die Decke springen!

Zwar hüpft jeder alleine, doch sind wir im gemeinsamen Tun miteinander verbunden! Motivieren Sie Ihr Kind mitzumachen. Ich bin sicher, dass die Bilder Ihrer Kinder besser werden als meines, welches  auf dem Weg zur Schule mit Selbstauslöser entstanden ist. Ich gebe zu, mein Bild vermittelt eine gewisse Kopflosigkeit… 😉



Alle Bilder würde ich dann nach Wiederaufnahme des Schulbetriebs auf einer großen Stellwand im Eingangsbereich der Schule aufhängen (natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind).

Abschließend wünsche ich Ihnen, im Namen des gesamten Kollegiums, ein schönes Osterfest!

Bleiben Sie gesund und fröhlich! Und passen Sie auf sich auf!

Oliver Kurr, Rektor

Positiv bleiben!

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

wir stehen alle vor Herausforderungen, die wir so nicht kennen. Keiner weiß genau, was passieren wird und wie es weitergeht.

Die Grundschule Nellmersbach ist nun schon seit zwei Wochen geschlossen. Ich hoffe mit Ihnen, dass das „Lernen daheim“ und das japanische Sprichwort „Arbeit, die fertig ist, lacht“ in der letzten Woche immer wieder zueinander gefunden haben.

Diese Schließung stellt Sie, liebe Eltern vor ganz besondere Herausforderungen. Viele von Ihnen sind im Home Office gefordert, weiter Ihrer Arbeit nachzugehen und dabei die tägliche Versorgung der Familie unter erschwerten Bedingungen zu realisieren. Dazu kommt, dass Ihre Kinder zu Hause weiter lernen sollen und Sie bei der Organisation und Durchführung des Lernens zu Hause Nerven aus Stahlseile benötigen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Möglichkeit überschüssige Energie loszuwerden durch das Spielen mit Freunden auf dem Spielplatz oder draußen aktuell leider nicht möglich ist. Die Situation ist für Kinder und Eltern gleichermaßen nervenaufreibend!

Und so ist für mich eines klar: Ich ziehe den Hut vor Ihrer Leistung! Es ist großartig, was Sie jeden Tag aufs Neue leisten!

Lernpakete, Home Office, Haushalt, und immer wieder nerven und maulen alle in der Familie. Sicher wissen Sie manchmal nicht, wo Ihnen der Kopf steht! Die Situation ist zum Haare raufen und zum verrückt werden. Dann hilft vielleicht nur eines: Richten Sie den Blick auf das Positive! Entziehen Sie sich dem Sog des Negativen und werden gelassener! Ich weiß selbst ganz genau, das ist leichter gesagt als getan!

Zuallererst gilt es aber, zu akzeptieren wie es ist. Das ist die Realität. Versuchen Sie, die Situation anzunehmen, erst dann eröffnet sich die Möglichkeit, an ihr etwas zu ändern und in der Situation vielleicht gar etwas in positivem Licht wahrzunehmen. Denn wir können frei entscheiden, wie wir diese Situation wahrnehmen wollen. Schauen Sie auf die positiven Aspekte der Situation! Zwischen Streit, Heulen, Schreien gibt es sicherlich auch Teilerfolge zu entdecken.

Es ist so wichtig, weiterhin positiv zu denken! Mir hat die untenstehende Geschichte geholfen, gelassener und mit positivem Blick auf die Kapriolen des Lebens zu schauen. Vielleicht wollen Sie auch darüber nachdenken?

Ein Bauer hatte ein Pferd, einen Hengst. Und eines Tages ist der Hengst über die Koppel drüber gesprungen und war weg. Dann kamen die Nachbarn und haben ihn bedauert: „Oh du Armer, was ein Pech, dass dir dein Zuchthengst weggelaufen ist.“ Der Bauer sagte: „Glück oder Pech, wer weiß.“ Ein paar Tage später kam der Hengst wieder zurück – zusammen mit sechs oder sieben Stuten. Da sagten die Nachbarn: „Oh, du hast ein Glück, jetzt hast du so viel mehr Pferde.“ Der Bauer sagte: „Glück oder Pech, wer weiß.“ Der Bauer hatte einen Sohn und der musste jetzt natürlich die Wildstuten einreiten. Dabei hat eine Stute ihn runtergeworfen und er brach sich ein Bein. Da sagten die Nachbarn: „Oh, was hast du für ein Pech.“ Der Bauer sagte: „Glück oder Pech, wer weiß.“ Ein paar Tage später kamen die Militärwerber und sie nahmen alle jungen Männer aus dem Dorf mit für den Krieg, aber den Sohn nicht, denn der hatte ein gebrochenes Bein. Die Nachbarn sagten: „Oh, was hast du für ein Glück.“ Und unser Bauer sagte: „Glück oder Pech, wer weiß.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen positiven und gelassenen Start in die nächsten Tage!

Oliver Kurr, Rektor

Arbeit, die fertig ist, lacht

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

mittlerweile sind die ersten Tage des „Lernens zu Hause“ vorüber. Ich hoffe, Sie haben zusammen mit Ihren Kindern bereits einen Tagesablauf gefunden und haben es geschafft, Ihren  Familien- und Berufsalltag so zu justieren, dass sich schon jetzt ein Stück Routine daraus entwickeln konnte.

Wir haben mit den Lernpaketen versucht, alle Schülerinnen und Schüler im Lernrhythmus zu halten und damit eine Grundversorgung sicher zu stellen. Eines ist aber auch klar: Die Schularbeiten sollen Sie, liebe Eltern nicht zusätzlich unter Stress setzen! Die aktuelle Situation ist außergewöhnlich genug!

Es ist nicht gefordert, dass Sie, liebe Eltern die Lehrerrolle übernehmen. Sie haben eine ganz andere Beziehung zu Ihrem Kind als die Lehrkraft in der Schule. Durch die ungewöhnliche Situation, jetzt zu Hause zu Lernen, wird die Beziehung zu Ihrem Kind mitunter auf eine harte Probe gestellt.  Nicht selten sind doch schon die Hausaufgaben Grund für familiären Kummer. Das „Lernen zu Hause“ erfordert Ihrerseits nun viel Kraft und Energie! Vielleicht können Sie es aber auch als Chance sehen. Sie sind mit Ihrem Kind gemeinsam aktiv. Dieses gemeinsame Tun stärkt das emotionale Band zwischen Ihnen und Ihren Kindern.

Darauf aufbauend unterstützen Sie Ihr Kind mit elterlicher Fürsorge und Ansprache und helfen damit bei Organisation und Bewältigung der Arbeit am besten.

Vielleicht versetzt Sie die Tatsache auch, dass der vorgesehene Schulstoff nicht geschafft wird, in große Sorge. Doch bleiben Sie ruhig und besonnen! Es geht nicht nur um das Abarbeiten von Aufgaben und Aneignen von Lernstoff. Es geht vielmehr darum, eine Haltung zu entwickeln. Und dafür bietet sich jetzt eine einmalige Lernchance! Es geht darum, zuverlässig und konzentriert eine Arbeit anzugehen und sie zu Ende zu bringen. Es geht darum, die wundervolle Erfahrung zu machen, dass sich harte Arbeit auszahlt. Oder wie es ein japanisches Sprichwort sehr treffend zum Ausdruck bringt: „Arbeit, die fertig ist, lacht!“

Wenn Ihre Kinder (und Sie!) sich nach einem Vormittag häuslichen Lernens mit einem Lächeln von der Arbeit erheben, ist es perfekt gelaufen! Dann sind Ihre Kinder nicht nur „groß“, sondern „großartig“! Sie sind es ja schon…;-)

Und denken Sie dran! Bitte! #flattenthecurve #socialdistancing #wirbleibenzuhause

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Durchhaltevermögen und verbleibe mit den besten Wünschen!

Oliver Kurr, Rektor

1,2,3,4 – Das schaffen wir!

14. März 2020 Aktuelles zur Coronakrise

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

vorab möchte ich mich bei Ihnen allen für das bedanken, was Sie in diesen herausfordernden Zeiten leisten und in den nächsten Tagen leisten werden. Ihr Familienalltag wird sicherlich auf eine harte Probe gestellt. Dafür wünsche ich Ihnen viel Kraft und Besonnenheit! Hoffen wir gemeinsam, dass Ihr Einsatz zur Abflachung der Erkrankungswelle führt.

Bevor am Montag der letzte Schultag vor der Schulschließung bis zum Ende der Osterferien ansteht, möchte ich Ihnen noch einige Informationen zukommen lassen. Bitte lesen Sie Untenstehendes aufmerksam durch!

1. Notfallbetreuung

Es wird an der Grundschule Nellmersbach eine Notfallbetreuung eingerichtet. Sie ist erforderlich, um in den Bereichen der kritischen lnfrastruktur die Arbeitsfähigkeit der Erziehungsberechtigten, die sich andernfalls um ihre Kinder kümmern müssten, aufrecht zu erhalten. Zur kritischen Infrastruktur zählen insbesondere die Gesundheitsversorgung (medizinisches und pflegerisches Personal, Hersteller von für die Versorgung notwendigen Medizinprodukten), die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz), die Sicherstellung der öffentlichen lnfrastruktur (Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung) sowie die Lebensmittelbranche. Grundvoraussetzung für den Besuch der Notfallbetreuung ist dabei, dass beide Erziehungsberechtigte der Schülerinnen und Schüler, im Fall von Alleinerziehenden der oder die Alleinerziehende, in Bereichen der kritischen lnfrastruktur tätig sind.

Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob Sie auf die Notfallbetreuung einen Anspruch haben bzw. diesen auch einlösen möchten.

Die Notfallbetreuung erstreckt sich auf den Zeitraum der regulären Unterrichtszeit der Schülerinnen und Schüler.

Ob darüber hinaus der Hort der Grundschule Nellmersbach die Kinder der Notfallbetreuung vor und nach der regulären Unterrichtszeit betreut, ist noch nicht abschließend geklärt.

2. Neue Risikogebiete

Das Robert-Koch-lnstitut hat die Liste der Risikogebiete verlängert. Seit heute (14.3.2020) finden sich auf der Liste das Bundesland Tirol und die spanische Hauptstadt Madrid.

Alle Personen an Schulen und Kindergärten, die aktuell oder in den vergangenen 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind, vermeiden – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte und bleiben vorsorglich 14 Tage zu Hause. Die 14 Tage sind aufgrund der lnkubationszeit jeweils ab dem Zeitpunkt der Rückkehr zu zählen.

Hinzu kommt der Appell des Gesundheitsministers Jens Spahn sich zu Hause abzuschotten, wenn man in den letzten 14 Tagen  in Italien, der Schweiz oder Österreich war! Unabhängig von Symptomen!

Das heißt: Sollten Sie nach den Faschingsferien in der Schweiz, in Österreich oder Italien gewesen sein, so bitte ich Sie Ihr Kind am Montag nicht in die Schule zu schicken!

3. Informations- und Meldepflicht

Ich möchte Sie bitten, mich zu informieren, wenn bei Ihnen oder Ihren Kindern ein Arzt eine Testung für begründet und erforderlich hält und dieser Test auch durchgeführt wird. Es geht darum  begründete Verdachtsfälle einer CORVID 19-Infektion bei Menschen, die unserer Schulgemeinschaft angehören zu melden. Ich bin angehalten, alle begründeten Verdachtsfälle zu dokumentieren. Dazu benötige ich Ihre verlässlichen Informationen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

4. Erreichbarkeit

In der unterrichtsfreien Zeit bis zu den Osterferien bin ich an allen Unterrichtstagen zu den üblichen Unterrichtszeiten vor Ort an der Grundschule Nellmersbach und bin Ihr Ansprechpartner. Zögern Sie bei aufkommenden Fragen bitte nicht, Kontakt mit mir aufzunehmen. In begründeten Notfällen können Sie mich außerhalb dieser Zeiten und am Wochenende über die Elternbeiratsvorsitzende Frau Gloss kontaktieren

Abschließend ist es mir ein großes Anliegen, darauf hinzuweisen, dass wir in Kürze sehr stolz auf uns sein können. Wenn wir menschlich bleiben! Wenn wir unsere Einzelinteressen hinten anstellen, auch wenn uns das kurzfristig einen Nachteil beschert. Unser menschliches und zuversichtliches Handeln wird uns über diese Krise hinaus zu sehr starken Menschen und zu einer noch stärkeren Gemeinschaft machen! 1, 2, 3, 4 – Das schaffen wir!

Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Angehörigen vor allem Gesundheit! Passen Sie auf sich auf!

Oliver Kurr, Rektor


Schulschließung ab Dienstag

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

es werden unbequeme Wochen!

Zu den vielen Maßnahmen, die bei der Eindämmung der Coronakrise helfen sollen, gehören seit heute auch Schulschließungen!

Das Baden-Württembergische Kabinett hat heute beschlossen alle Baden-Württembergischen Schulen ab Dienstag bis zum Ende der Osterferien zu schließen. Am Montag findet Unterricht nach Stundenplan statt!

Diese Maßnahme und viele weitere sollen dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Mir ist bewusst, dass die Schließung der Grundschule Nellmersbach ein erheblicher Einschnitt in Ihren Berufs- und Familienalltag darstellt und Ihnen sehr viel abverlangt. Bitte helfen Sie alle verantwortungsbewusst mit, diese außergewöhnliche Krisensituation solidarisch zu meistern!

Bereits gestern haben wir allen Kindern ihre Bücher und Arbeitshefte mitgegeben, so dass Ihre Kinder während der Zeit des Unterrichtsausfalls mit Unterrichtsmaterial versorgt sind. Über die Klassenlehrerinnen bzw. Elternvertreter werden Sie dann über die zu bearbeitenden Aufgaben informiert.

Der Montag gibt Ihnen noch Zeit, sich mit der Situation der Schulschließung zu arrangieren und uns die Möglichkeit, die unterrichtsfreie Zeit für die Kinder gut vorzubereiten.

Immer wieder wurde ich nach etwaigen >>Handlungsempfehlungen<< für die Zeit zu Hause gefragt. Vor allem die Frage „Darf ich das Haus verlassen?“ taucht immer wieder auf.

Leider liegen mir bislang keine konkreten Empfehlungen des Kultusministeriums vor. Ich schließe mich aber den >>Vorgaben aller Experten<< und der Aussage unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel an: „Menschen sollen Sozialkontakte so weit wie möglich einschränken!“ Setzen Sie bitte diese Vorgabe verantwortungsbewusst um! Sobald es verlässliche Informationen hierzu gibt, werde ich Sie selbstverständlich darüber informieren.

Bitte informieren Sie sich auch immer wieder auf den Seiten des Kultusministeriums Baden-Württemberg und des Robert Koch-Instituts!

Abschließend möchte ich unbedingt erwähnen, dass Sie, liebe Eltern in den letzten Tagen durch Ihre Gelassenheit mit dafür gesorgt haben, dass der Schulbetrieb an unserer Schule reibungslos von statten ging. Dafür danke ich Ihnen sehr! Bleiben Sie menschlich und haben Sie stets „das Ganze“ im Blick. Das ist dann wahres Zusammengehörigkeitsgefühl!

Helfen Sie mit, die Gesundheit aller zu schützen und passen Sie auf sich auf!

Viele Grüße auch im Namen des Kollegiums!  

Ich freue mich mit allen Kolleginnen auf ein Wiedersehen mit Ihrem Kind nach den Osterferien.



Oliver Kurr, Rektor

Handhabung eines möglichen Unterrichtsausfalls

Liebe Eltern der Grundschule Nellmersbach,

das Coronavirus hat unseren Alltag in kurzer Zeit sehr stark verändert. Die Maßnahmen das Virus einzudämmen werden immer umfassender. Es geht jetzt darum, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

In vielen europäischen Ländern ist das öffentliche Leben bereits sehr stark eingeschränkt und Schulen sind geschlossen. Aktuell sind Schulschließungen für das Kultusministerium in Baden-Württemberg noch keine Option.

Wir haben heute alle Schüler gebeten, ihre Arbeitshefte und Schulbücher mit nach Hause zu nehmen. Mit dieser Maßnahme wollen wir einen möglichen Unterrichtsausfall managen. So ist gewährleistet, dass alle Schüler zu Hause mit Unterrichtsmaterial versorgt sind.



Ganz wichtig! Wir haben keinen bestätigten Corona-Fall an unserer Schule. Es gibt auch keinen Hinweis auf eine bevorstehende Schulschließung!

Wir möchten lediglich auf eine mögliche Schulschließung vorbereitet sein. Und nochmal: Danach sieht es derzeit überhaupt nicht aus!

Wir beobachten allerdings aufmerksam die Entwicklung in anderen europäischen Ländern und sind jetzt nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen proaktiv zu handeln.

Wir sind der festen Überzeugung, dass es von großem Vorteil ist, gut vorbereitet zu sein und ruhig und besonnen der Ernsthaftigkeit der Situation entgegen zu sehen.

Ich danke Ihnen im Namen des Kollegiums auch für Ihre Besonnenheit mit der Sie Ihre Kinder in diesen Tagen begleiten.

Oliver Kurr, Rektor

Osterspende für Wolke 7

Über ein verfrühtes Ostergeschenk durfte sich Herr Gloss, der Vorsitzende des Fördervereins freuen. Aus den Händen von Frau Martina Mohr erhielt Herr Gloss einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.

Frau Mohr hatte das Pausenhofprojekt „Wolke 7“ bei einem Ideenwettbewerb der Zentralkliniken Waiblingen eingereicht. Die Zentralklinik Waiblingen wollte mit diesem Wettbewerb herausragendes ehrenamtliches Engagement in Vereinen honorieren.

Im Lostopf mit vielen weiteren tollen Projekten spürte die Glücksfee wohl, wie viel Herzblut und Leidenschaft die Schulgemeinschaft der Grundschule Nellmersbach bereits in das Projekt „Wolke 7“ gesteckt hatte und zog tatsächlich unser Projekt.

Herr Gloss freute sich: „Wir freuen uns über diese Spende sehr! So können wir weiterhin das Projekt „Wolke 7“ unterstützen und damit den Schülern der Grundschule viel Gutes tun.“

Auch Rektor Kurr strahlte: „Die Idee von Frau Mohr, unser Baumhausprojekt „Wolke 7“ bei dem Wettbewerb einzureichen war super! Dieses Engagement und das von vielen weiteren Personen macht die Grundschule Nellmersbach zu dem was sie ist! Einfach klasse!“

Dazu passt natürlich die aktuelle Meldung aus der letzten Leutenbacher Gemeinderatssitzung: Der Gemeinderat fasst einstimmig den Baubeschluss zur Neugestaltung des Pausenhofs!

Ist es nicht großartig, zu welchem Punkt uns Ausdauer und Leidenschaft geführt haben?



Oliver Kurr, Rektor